Photovoltaiknutzung Störtalcampus Oelixdorf

Fördergegenstand ist die Installation einer Photovoltaikanlage und eines Stromspeichers auf der Grundschule der Gemeinde Oelixdorf.

Ausgangslage

Die Grundschule in Oelixdorf verfügt über 100 Schülerinnen und Schüler und hat ihr Einzugsgebiet aus Oelixdorf, Kollmoor und darüber hinaus. Nachdem 2019 eine Machbarkeitsstudie die Möglichkeiten für Bildung, Bewegung, Gemeinschaft und Kultur aufzeigte, um dem höheren Bedarf für Lehrveranstaltungen und als Treffpunkt gerecht werden zu können, wurde 2022 ein Anbau errichtet, um die Grundschule zu einer Bildungseinrichtung für die ganze Dorfgemeinschaft entwickeln zu können. Der sogenannte „Störtalcampus“ vereint die Felder Bildung, Bewegung sowie Gemeinschaft und Kultur. Nun will die Gemeinde die Sonnenenergienutzung für den Störtalcampus angehen. Der Störtalcampus hat im Durchschnitt der letzten drei Jahre einen Stromverbrauch in Höhe von ca. 22.000 kWh/Jahr, der durch konventionellen Strom gedeckt wird. Hierdurch werden jährlich ca. 8.360 kg CO2 emittiert.

Beschreibung

Durch die Maßnahme soll ein möglichst hoher Eigenstromverbrauch aus Sonnenenergie für den Störtalcampus ermöglicht werden. Auf dem Dach der Schule soll daher eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von ca. 24,64 kWp errichtet werden. Durch einen Stromspeicher mit 13,12 kWh Speicherkapazität soll der Eigenverbrauch optimiert werden. Mit dem erzeugten Strom sollen der Campus und die Sporthalle versorgt werden. Es erfolgt während der Zweckbindungsfrist keine Vergütung des nicht eigenverbrauchten Stroms nach dem EEG. Der Eigenverbrauch der Stromproduktion liegt bei 58,3 %, somit dient diese hauptsächlich dem eigenen Bedarf. Es erfolgt damit für diese kommunalen Liegenschaften eine CO2-Einsparung von ca. 7.500 kg/Jahr.

Entwicklungsziele

• Errichtung einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicherung auf dem Störtalcampus -> Erzeugung von ca. 22.284 kWh/Jahr Strom aus Sonnenenergie und damit Reduktion der CO2-Emissionen von jährlich insgesamt ca. 7.500 kg/Jahr (Berechnung auf Basis des Bundesstrommixes von 2023)

Wirkung der Maßnahme

Das Projekt fällt in das Handlungsfeld Klimaschutz und Klimawandelanpassung und ist dem Kernthema Klimaschutznetzwerk Steinburg zuzuordnen. Die Anlage trägt zur Reduktion von CO2-Emissionen bei. Das Projekt wirkt in der Fördermaßnahme „3. Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien in öffentlicher Trägerschaft“ der AktivRegionsstrategie. Die Maßnahme sorgt für die Produktion und Nutzung erneuerbarer Energien durch die Gemeinde. Das Projekt wirkt darüber hinaus in dem folgenden Kernthema: nachhaltig gut leben!. Es wird ein Beitrag zu den folgenden Zielen des Kernthemas geleistet: Die Gemeinde kann durch den Eigenverbrauchnutzung die Betriebskosten senken. So trägt das Projekt dazu bei, die Grundversorgungseinrichtung nachhaltig zu sichern. Diese Sicherung ist im Kernthema „nachhaltig gut leben“ ein definierter Kernthemenbereich.